Chronischer Husten, Auswurf und Atemnot sind typische COPD-Symptome. Eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten verlangsamen.
Chronische Lungenerkrankungen können mit geeigneten Behandlungen verlangsamt werden
DJD, 10. November 2022 Schon bei leichter körperlicher Anstrengung geht die #Atmung aus, morgens gibt es regelmäßig Hustenanfälle und #Auswurf, die #Brustspanne fühlt sich eng an oder es keucht und klingelt beim Ausatmen: Solche Symptome können auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung – kurz #COPD – hindeuten . Obstruktiv bedeutet „hemmend“ oder „einschränkend“ und ist das Hauptmerkmal der Erkrankung, da die Atemwege dauerhaft entzündet und/oder verengt sind, was das Atmen erschwert. Etwa 3 Millionen Menschen in #Deutschland leiden darunter, meist diagnostiziert im Alter von über 60 Jahren. Hauptrisikofaktor #Rauchen COPD umfasst sowohl die chronisch obstruktive Bronchitis als auch das Emphysem. Bei der chronisch obstruktiven Bronchitis zerstört die Entzündung unter anderem die Flimmerhärchen, die für die Selbstreinigung der Atemwege zuständig sind. Der Schleim kann nicht mehr abtransportiert werden, was zu #Husten und #Infekten führt. Bei einem Lungenemphysem werden die Lungenbläschen und kleinere Atemwege geschädigt, verbrauchte Luft kann nicht mehr richtig ausgeatmet werden, was zu dauerhafter Atemnot und überblähter Lunge führt. Der größte Risikofaktor für COPD ist das Rauchen, aber auch Luftverschmutzung, Vererbung oder kindliche Atemwegserkrankungen können eine Rolle spielen. Die #Krankheit ist nicht heilbar und schreitet meist fort, was zu Schüben (Exazerbationen) führen kann. COPD ist behandelbar und in vielen Fällen können die Symptome gelindert und die Folgen der Erkrankung gemildert werden. Zu den Behandlungsmaßnahmen gehören neben Medikamenten auch Raucherentwöhnung, regelmäßige Bewegung, Ernährungsberatung, Atemtherapie oder Physiotherapie. Bei Anzeichen frühzeitig den #Arzt aufsuchen Wer Anzeichen einer möglichen COPD bemerkt, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Das fällt manchen Betroffenen schwer: „Raucher haben oft Angst, stigmatisiert zu werden und auch aufgefordert zu werden, ihre Sucht endlich aufzugeben“, erklärt Dr. Christoph Maas, Ärztlicher Direktor bei Chiesi Deutschland. „Das kann aber kein Grund sein, den #Arzt zu meiden, denn eine frühzeitige #Diagnose ermöglicht eine personalisierte Behandlung. Auch im Dialog zum schwierigen Thema #Raucherentwöhnung lassen sich Lösungen finden. COPD kann behandelt werden, aber der erste Schritt ist die Diagnose.” das Leben so sorglos wie möglich zu gestalten.