18.11.2022 | aktualisiert 18.11.2022 – 7:49 Uhr Berliner Polizei am Unfallort Marienfelder ChausseeMorris Pudwell Der Fahrer eines Geländewagens hat am Donnerstagnachmittag in Berlin-Neukölln einen Fußgänger überfahren. Der Feuerwehr gelang es, das Opfer des Verkehrsunfalls nur mit einem Hebekissen tot zu retten, wie ein Vertreter der Berliner Zeitung bestätigte. Der Unfall ereignete sich laut Polizei an der Marienfelder Chaussee im Stadtteil Buckow. Nach ersten Informationen ereignete sich der Unfall, als der Fahrer von einem Parkplatz auf die Fahrbahn abbog. Augenzeugen zufolge soll der Unfallfahrer nach dem Zusammenstoß einfach weitergefahren sein und die Frau mehrere Meter mitgeschleift haben. Die Frau soll sich durch einen Anruf zu erkennen gegeben haben. Der Fahrer wurde später von Passanten angehalten.

Unfall in Berlin: Die Angehörigen der Frau wurden noch nicht benachrichtigt

Nähere Einzelheiten wollen Polizei und Feuerwehr Berlin im Laufe des Tages bekannt geben. Da die Angehörigen der Frau noch nicht benachrichtigt wurden, hielten sich die Behörden bisher mit Einzelheiten bedeckt. Der Fall weckt Erinnerungen an den schweren Verkehrsunfall auf der Ackerstraße/Invalidenstraße in Berlin vor drei Jahren. Damals erlitt ein SUV-Fahrer am Steuer einen epileptischen Anfall. Bei dem darauffolgenden Unfall kamen vier Menschen ums Leben. Der Fahrer erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe, musste eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen und seinen Führerschein für mindestens zwei Jahre abgeben.