Der höhere Strompreis – er wird bei 30,97 Cent pro Kilowattstunde liegen – trifft laut Energie Steiermark rund 60 Prozent aller Haushalte nicht, weil die „Strompreisbremse“ für Entlastung sorgt. Für andere wird der Preis wahrscheinlich um 3 Euro pro Monat steigen. Dann ist für 2023 keine Erhöhung vorgesehen. Für Erdgaskunden mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 7.500 Kilowattstunden steigen die Preise um 33 Euro pro Monat. Gute Nachrichten gibt es hingegen für PV-Anlagenbetreiber: Für sie steigen die Einspeisevergütungen der Energie Steiermark zum Jahresende um rund 100 Prozent.

Graz

Bei Energie Graz steigt der Bruttoenergiepreis für Haushalte im Strombereich auf 30,12 Cent pro Kilowattstunde. Für einen durchschnittlichen Grazer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von rund 2.800 Kilowattstunden ergibt sich daraus eine monatliche Preiserhöhung von rund 35 Euro. Diese Mehrkosten werden jedoch durch die ab Dezember 2022 geltende „Strompreisbremse“ kompensiert, so dass es auf Kundenseite – je nach Verbrauch – zu keiner oder nur einer geringen Erhöhung kommt, so Energie Graz. Bei den Gaspreisen orientiert sich die Energie Graz an Indizes (Österreichischer Gaspreisindex bzw. Verbraucherpreisindex, Anm.). Für den Heizwärmebedarf einer durchschnittlichen Wohnung in Graz – bei einem Verbrauch von rund 7.500 Kilowattstunden pro Jahr – beträgt der monatliche Mehrverbrauch ab Jänner rund 37 Euro brutto.